Druckwerk

Texte von Sarah Meyer-Dietrich

Romane

Von hier aus kommen wir überall hin

Ein Kurzroman aus dem Ruhrgebiet

„Die Welt geht unter, aber Hauptsache, es gibt etwas zum Auszeichnen. Hauptsache, die Superlative gehen uns nicht aus. Wir haben die dichteste Hochschullandschaft Europas. Wir sind einer der größten Ballungsräume.Wir sind auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt. Wir. Was heißt überhaupt wir?“

40 Menschen begegnen einander oder verpassen sich gerade eben. Im Ruhrgebiet, wo nicht nur die Städte so dicht beieinander liegen, dass man ihre Grenzen kaum wahrnehmen kann, die Sehnsucht nach Langendreer greifbar und Bottrop Berlin ist, sondern wo auch die Schicksale der Menschen untrennbar miteinander verwoben sind. Sarah Meyer-Dietrich fügt 40 Momentaufnahmen kunstvoll zusammen und zieht die Leser*innen im Netz des Kurzromans in ihren Bann.

Klartext Verlag, 9,95 €
Veröffentlicht: 11.09.2023
Seitenzahl: 144
ISBN: 978-3-8375-2627-1

Hier müsste eigentlich mein Roman „Der Himmel nur“ stehen.

Müsste. Sollte. Könnte. Tut er aber nicht. Noch nicht. Wer weiß, wozu es gut ist.

Ruhrpottkind.

Eine Familie im Ruhrpott Ende der 80er Jahre. Im Mittelpunkt Jenni und ihre kleine Schwester Jana, die zwischen Alf und C 64 groß werden. Die Mutter dauernd überfordert, der Vater längst von der Bildfläche verschwunden, aber zum Glück gibt es noch Oma. Und zur Not kann Jenni verschwinden: mit Donald Duck nach Timbuktu oder mit Huckleberry Hawke im Airwolf in die Wüste. Und dann ist da noch Jennis unvergleichlich lakonische Art, dem Leben zu begegnen. Aber was hilft das alles, wenn Oma krank wird, Mama sich wünscht, tot zu sein, oder Jana plötzlich verschwindet?
Ein mitreißender Roman über das Leben, das manchmal so verdammt wehtut, dass man es nur mit genügend Witz aushalten kann.

Derzeit nicht mehr lieferbar.


Immer muss man mit Stellwerksbränden, Streiks und Tagebrüchen rechnen.

Nur weg aus diesem Leben. Sie steigt in Castrop-Rauxel in den nächstbesten Zug, fährt planlos durchs Ruhrgebiet. Verliert sich im Gewirr aus Städten und Menschen. Denn die Geschichten, die sie in den Gesichtern der Mitreisenden zu entdecken meint, vermischen sich immer mehr mit den Schatten der eigenen Biografie …  ein rhizomatisches Verwirrspiel um Familie, Liebe und Identität. Anrührend, komisch, verstörend, surreal.

Derzeit nicht mehr lieferbar.

 

Mitarbeit

Redaktionsleitung & eigene Texte RuhrKultur.Guide 2019 und RuhrKultur.Guide 2020 im Auftrag der Ruhr Tourismus AG. 2018 und 2019.

Texte für Ausstellung & Katalog RevierGestalten. Von Orten und Menschen. Katalog: 2018, Klartext Verlag. Ausstellung: 2018, Zeche Zollern.

Textredaktion für Ausstellung & Katalog Wege zur Metropole Ruhr. Heimat im Wandel. Katalog: 2017, Klartext Verlag. Ausstellung: 2017, Kubus der Situation Kunst/Haus Weimar.

Mitarbeit Text und Redaktion für die Dokumentation 1. Tag der Trinkhallen. 2017, Ruhr Tourismus GmbH.

Kurzprosa

Die Würde des Menschen, in: Atlantis rückwärts. 2020, Henselowsky Boschmann.

Fred, in: Tiergeschichten aus dem Ruhrgebiet. 2020, Henselowsky Boschmann.

Sagst du, in: Richtungsding – RINGDING. Zeitschrift für Gegenwartsliteratur, Heft XII. 2019.

Überall hin, in: Richtungsding – RINGDING. Zeitschrift für Gegenwartsliteratur, Heft XII. 2019.

Beton brennt doch, Handlungsstrang im Roman „Sturm und Beton“, herausgegeben vom AKAFÖ-Kulturbüro BOSKOP, BoD 2019; Ergebnis eines von mir geleiteten Workshops mit Studierenden.

Der Himmel nur, in: Machet gut, Schwatte! Geschichten zum Abschied von unserer Kohle. 2017, Henselowsky Boschmann.

O du Fröhliche, in: Ey du Fröhliche. 2016, Henselowsky Boschmann.

Brauseherzen, in: Budenzauber. Texte zum schönsten Ort im Ruhrgebiet. 2016, Klartext Verlag.

Der schöne Schein, in: Tatort Gasometer. Kriminalgeschichten. 2015, Klartext Verlag.

Dicht an dicht, in: dicht?! Ausgewählte Texte aus dem 3. Ruhrgebiets-Literaturwettbewerb. 2015, Klartext Verlag.

In die Misere, in: Richtungsding. Zeitschrift für junge Gegenwartsliteratur, Heft VI. 2013

Am Fluss mit E, in: Richtungsding. Zeitschrift für junge Gegenwartsliteratur, Heft V. 2012

Fünf Prozent mit geschlossenen Augen, in: Im Kopf da brennt es. 2000, Alibaba Verlag

Essays etc.

diverse Beiträge, in: Metropole Ruhr Magazin 1/2023, 2/2023, 3/2023, 4/2023.

diverse Beiträge, in: Zollverein Magazin 1/2023, 2/2023.

diverse Beiträge, in: Heimatgrün Magazin 2023.

Die Ruhr als Bühne, in: Die Ruhr und ihr Gebiet. 2020, Brost Stiftung.

Stadtkolumne in drei Ausgaben des Essener Stadtmagazins Toni. Ab Oktober 2019.

Bekennerschreiben einer fiktiven Vereinigung von radikalen Künstlern im Ruhrgebiet, in: Ruhrgebietchen. 2018, Henselowsky Boschmann.

Mein Ruhrgebiet – eine Liebeserklärung, in: Magazin Metropole Ruhr – unterwegs im Ruhrgebiet. Heft 1/2017.

Wo die Liebe hinfällt, soll man sie liegenlassen, in: Wie is? – Muss. 2016, Henselowsky Boschmann.

Lebensqualität im Ruhrgebiet. Rückblick der Nach-IBA-Generation auf die Stadtentwicklung der 1990er-Jahre, in: Erhaltende Stadtentwicklung. Ein Programm für das 21. Jahrhundert. 2015, Klartext Verlag.

Gedichte

Der Emscherlauf und Der Mond von Wanne-Eickel. Und Essen-Steele, in: Kohlenkönige und Emscherkinder: Das große Buch der Ruhrgebietsballaden. 2015, Henselowsky Boschmann.

Fragen, in: Wenn dein Kind dich morgen fragt. 2005, Biblioviel Verlag.

Mein Kind und Zwiegespräch, in: Denn du bist mir nah. 2005, Biblioviel Verlag.

Diverse Gedichte in: Menschenskinder. Neue Gedichte. 2004, terre des hommes; Weil du lebst. 2004, Biblioviel Verlag; Pausenhofliebe. 2001, Biblioviel Verlag; Und wenn ich falle? Vom Mut, traurig zu sein. 2001, dtv

Herausgeberschaft

System sprengen! 2022, Mitteldeutscher Verlag.

Wovon sollen wir träumen? 2020, Mitteldeutscher Verlag.

Nicht wie ihr mich wollt 2021, Mitteldeutscher Verlag.

Dreistromland. Ein Emscher-Untergrund-Roman. Mit Sascha Pranschke, Tobias Steinfeld und Anja Kiel. 2018, Klartext Verlag.

Uferlos. Ein Emscher-Endzeitroman. Mit Sascha Pranschke. 2017, Klartext Verlag.

Raumschiff Emscherprise. Ein Green-Capital-Roman. Mit Sascha Pranschke. 2017, Klartext Verlag.

Ey, Emscher! Wow, Wolga! Ein russisch-deutscher Underground-Comic. Mit Andrea Weitkamp und Kathrin Oerters. 2016, Klartext Verlag.

Willkommen@Emscherland. Eine Cross-Culture-Trilogie. Mit Sascha Pranschke und Ipek Abali. 2016, Klartext Verlag.

Emschererwachen. Ein Urban-Fantasy-Roman. Mit Sascha Pranschke. 2015, Klartext Verlag.

Endstation Emscher. Zwei Hellweg-Krimis. Mit Sascha Pranschke und Kathrin Oerters. 2015, Klartext Verlag.

Neben der Spur. Ein Dülmen-Thriller. Mit Sascha Pranschke. 2015, Klartext Verlag.

Grenzgänger. Ein Ruhrpott-Roadmovie. Mit Inge Meyer-Dietrich und Sascha Pranschke. 2014, Klartext Verlag.

Stromabwärts. Ein Emscher-Roadmovie. Mit Inge Meyer-Dietrich und Sascha Pranschke. 2013, Klartext Verlag.

Dich zu lieben (Anthologie). Mit Elisa Jannasch. 2002, Biblioviel Verlag.

Ich will ja gar nicht den Himmel (Anthologie). 2001, Biblioviel Verlag.

Graphik: Benjamin Bäder