Sturm und Beton

Frisch aus der Druckerpresse: Sturm und Beton. Der Roman, den Studierende im von mir geleiteten Workshop TEXT and the CITY im Sommersemester 2018 schrieben. Der Auftraggeber: das Boskop Kulturbüro. Die Idee: eine Gruppe Studierender verschiedener Fachrichtungen schreibt einen gemeinsamen Roman. Handlungsort? Bochum!

Der Episodenroman ist ab sofort erhältlich. Ein literarischer Ausflug zur Betonschönheit Ruhr-Universität Bochum. Und weil die RUB auch meine alte Liebe ist, habe ich sogar einen eigenen Strang zum Roman beigetragen.

Sturmwarnung in Bochum. Das Sommerfest der Ruhr-Uni wird abgesagt, das Fördergerüst des Bergbaumuseums schwer beschädigt. Die Debatte um seinen Wiederaufbau wird zur Plattform für Fragen nach Bildungsgerechtigkeit und dem Umgang mit der Bergbauvergangenheit des Ruhrgebiets. Bei einer Demo kommt es schließlich zu Ausschreitungen. 

Im Windschatten dieser Ereignisse nehmen die Schicksale von sechs Protagonisten ihren ganz eigenen Lauf. Die zwölfjährige Pam begleitet ihren Freund Oskar auf die Suche nach der Wahrheit, die die beiden bis an den Abgrund führt. Studentin Lara nimmt die Proteste zum Anlass, sich gegen die Currywurstproduktion einzusetzen. Teenager Ben sieht in den Protesten ein Ventil für die Wut auf seine Eltern. Die Thailänderin Benja wehrt sich gegen die häusliche Gewalt durch ihren Mann. Und Herr Walter, aus Tarnungszwecken als Sachbearbeiter an der Ruhr-Uni beschäftigt, holt sich ordentlich Ärger mit dem Komitee seines Heimatplaneten ein.